Bienenfreude


der bienenfreundliche Garten 

 

Hallo ihr Lieben, 


das große Summen auf der wilden Wiese - in meinem heutigen Blog erfährt ihr, wie sich eure Gärten in ein wundervolles Bienenparadies verwandeln. 

In unseren Gebieten ernähren sich die meisten Bienen von Blüten. Viele Pflanzen sind auf die Bienen als Bestäuber angewiesen und bieten den Nektar als Gegenleistung für den Pollentransport an. Diese Symbiose wird heute leider viel zu oft gestört. Etwa durch importierte Zierpflanzen, welche keinen Nektar geben oder auch durch chemische Düngemittel, die den Insekten sehr schaden können. Daher - erschafft euch lebendige Vielfalt, direkt in eurem Garten und bietet den Bienen einen Futterplatz. In einem Gartencenter in deiner Nähe sind eine Vielzahl von ein- und mehrjährigen Bienenpflanzen erhältlich. 




Die Wildblumenwiese


Gemähte Rasenflächen sind wie eine Wüste für Schmetterlinge und Bienen. Umso wichtiger wäre es daher, im Garten ein paar „wilde Ecken“ zu schaffen, denn die Natur weiß selbst was am besten für sie ist. Wildblumenwiesen-Samen sind im Fachhandel erhältlich. Einfaches Einstreuen ist aber zu wenig. Ihr solltet gewisse Vorarbeiten einplanen, dafür ist später dann nur noch wenig zu tun und die Freude über das Blumenmeer währt umso länger. Wichtig: Eine Blumenwiese braucht einen nährstoffarmen Boden. Meistens sind unsere Gartenböden aufgrund der Düngung zu gut genährt! Zum Keimen brauchen Wildpflanzen einen gelockerten, unbewachsenen Boden. Zuerst muss die Fläche vom Bewuchs befreit werden und anschließend wird die obere Erdschicht aufgelockert. Bei diesem Vorgang sollte Sand und Kies eingearbeitet werden um die Erde auszumagern. Anschließend 2 Wochen ruhen lassen, Gekeimtes enternten und glattrechen. Nach diesen Vorbereitungen kann nun angesät werden. Samenmischungen sollten am besten gut durchgemischt werden. Die Saat mit einer Rasenwalze gut andrücken, aber bitte nicht tiefer als 1 bis 2 mm mit Erde bedecken, da Wiesenblumen meist Lichtkeimer sind. Vorsichtig gießen und gut feuchthalten. Die beste Aussaatzeit ist Ende August oder Anfang September. Das erste Mal gemäht wird, wenn die Gräser 10 bis 15 cm hoch sind. Dies ist ein wichtiger Schritt um einen Lichtmangel der langsam keimenden Wildblumen vorzubeugen. (Gräser und Beikräuter wachsen immer wesentlich schneller). 


 



Das Wildblumenbeet

 
In meinem Blog zum Thema Blumenbeet, findet ihr alle Tipps & Tricks wie ihr euch am besten ein Hochbeet mit Blumen gestaltet. Selbstverständlich bietet sich das Hochbeet von prima terra wunderbar an, um einen kleinen Wildblumengarten perfekt in Szene zu setzen. Über die erhöhte Lage erfreuen sich Schmetterlinge und Bienen ganz besonders. Sollten keine größeren Flächen zur Verfügung stehen, könnt ihr die Wildblumensamen natürlich auch in große Kübeln oder Blumentöpfe einsäen. 





Das Kräuterbeet


Ebenfalls ein gut besuchter Bienen - Hotspot ist das Kräuterbeet. Wilder Thymian, Baldrian, Basilikum und Bergminze stehen auf der Bienenhitliste ganz oben. Die Kräuterschnecke von prima terra bringt deine Kräuter im Garten besonders schön zur Geltung und fügt sich perfekt in die natürliche Gestaltung ein. Wer keinen eigenen Garten zur Verfügung hat, kann Küchenkräuter auch einfach am Fensterbrett anbauen. So kann man den Wildbienen auch eine Leckerei anbieten. 





Unumgänglich: chemische Produkte vermeiden


Finger weg von Chemie! Blühende Pflanzen sollten nie mit Insektenschutzmittel behandelt werden. Sie sind pures Gift für die Biene. Ameisenköder, Wespensprays, Gelsenstecker und div. Fenster-Aufkleber sind ebenfalls giftig für viele Nützlinge.




Einfach mal liegen lassen


Wildbienen nisten in Hohlräumen von totem Holz oder Pflanzenstängeln, deshalb sollte man einen Teil stehen lassen. Sträucher nicht im Herbst zurückschneiden, denn auch sie werden als Nistplatz gebraucht. Die Nützlinge lieben übrigens auch leere Schneckenhäuser zum Einnisten!




Sommerblumen für die Bienen 


Im Hochsommer sind viele Blumen bereits verblüht, dann finden Bienen und Hummeln nicht genug Nahrung und verhungern. Gärten können überlebenswichtige Nahrung liefern. Im Sommer blühen z.B.: Sommerflieder, Braunelle, Bartblume, Kugeldistel, Taubnesseln, Löwenzahn, Rotklee, Weißklee, Hornklee.
Weitere beliebte Nektarlieferanten: 
Klatschmohn, Akelei, Bienenweide, Duftwicke, Glockenblume, Katzenminze, Kornblume, Kugeldistel, Roter Klee, Margeriten, Schafgarbe, Seifenkraut, Storchenschnabel









Und jetzt seid ihr an der Reihe. Lasst euren Ideen freien Lauf und teilt eure Bienengärten mit uns auf Instagram mit dem Hashtag #gartenonline oder sendet uns euer Foto auch gerne per Mail an info@gartenonline.at
Übrigens bezüglich Foto: Wusstet ihr schon, dass es bei unserem diesjährigen Fotowettbewerb zahlreiche tolle Preise von prima terra zu gewinnen gibt? 

Schnell mitmachen unter: https://www.gartenonline.at/de/fotowettbewerb.html
 

Viel Spaß beim Umsetzen und viel Glück für das Gewinnspiel! 
 

Alles Liebe, 
eure Carmen von Garten online

 



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